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Mit dem Schnellzug nach Frankreich - dank deutsch-französischer Kooperation

Als Schüler der Jahrgangsstufe Q1 hatte ich im vergangenen Jahr die Gelegenheit, eine Facharbeit zu verfassen, wobei für mich als Liebhaber der französischen Sprache die Wahl auf selbiges Fach fiel. Das große Spektrum an möglichen Themen nutzte ich, um mein historisches Interesse mit meiner Begeisterung für Züge zu verknüpfen und eine französischsprachige Facharbeit zur deutsch-französischen Kooperation im Bahnwesen zu schreiben. Ein Titel hierfür war schnell gefunden: „La coopération ferroviaire franco-allemande. Le développement et le succès du TGV/ICE et Thalys“. Es sollte also um grenzüberschreitende Hochgeschwindigkeitszüge wie den TGV, ICE und Thalys bzw. Eurostar gehen, die ich in einen soziologischen und historischen Kontext einordnete. 

Während meiner Recherche bin ich nicht selten auf sprachliche Schwierigkeiten gestoßen, etwa als ich in einem französischsprachigen Sachbuch über den TGV blätterte. Doch wie der Franzose sagt: „Il faut toujours se débrouiller“ (dt.: „Man muss sich immer zu helfen wissen“). Und mit dieser Absicht gelang das Projekt Facharbeit, welches ich zudem im Rahmen des Konrad-Adenauer-Europapreises der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus einsandte. Zu meinem großen Erstaunen erhielt ich dann in der letzten Woche vor den Sommerferien eine Rückmeldung von Frau Dr. Steidle, Museumspädagogin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, in der es hieß, ich sei einer der ersten drei Preisträger. Diese Nachricht erfreute mich sehr, auch wenn sie mich gleichzeitig ein wenig nervös machte, denn Bestandteil der angekündigten Preisverleihung sollte eine französischsprachige Rede meinerseits sein - eine für mich sehr neue Erfahrung.

Am Nachmittag des 5. Septembers 2024 machten Frau Schwartze, meine Familie und ich uns auf den Weg nach Rhöndorf, dem Standort der Stiftung und ehemaligem Wohnsitz Konrad Adenauers. Im Rahmen der Einladung bot sich uns die Möglichkeit, an einer exklusiven Führung durch Adenauers Residenz, seinen beeindruckenden Garten und ein benachbartes Museum über seine Person sowie sein politisches Wirken teilzunehmen. Nach den bereichernden Eindrücken des Rundgangs stand die Preisverleihung an, im Rahmen derer ich dann erfuhr, dass meine Facharbeit zweitplatziert war und von einem ebenfalls Eisenbahn-Interessierten sorgfältig gelesen worden war: Emmanuel Beaufils, Attaché für Sprache und Bildung der französischen Botschaft, mit dem ich auch nach der Preisverleihung noch ins Gespräch kam. Zudem nahm ich es als sehr interessant wahr, die Reden der anderen Preisträgerinnen zu hören und mich später mit ihnen auszutauschen. 

Somit war der Abend sehr gelungen, vor allem aufgrund des herzlichen Empfangs im Museum und dem bereichernden Austausch mit Teilnehmerinnen und der Jury. Der Konrad-Adenauer-Europapreis stellte sich damit als bleibende Erfahrung heraus. Dies war natürlich nur aufgrund des Engagements von Frau Schwartze möglich, der mein großer Dank für die hilfreichen Hinweise und Impulse während der Schreibphase gilt. Eine Facharbeit im Fach Französisch zu verfassen, ist somit aus meiner Sicht absolut empfehlenswert, wenn man wie ich seinen Gefallen an der Sprache gefunden hat. Denen, die in den nächsten Jahren ihre Facharbeit schreiben werden, möchte ich mitteilen: Je vous croise les doigts pour vos mémoires professionnels.

Link zum Artikel der „Glocke“: https://www.die-glocke.de/kreis-warendorf/beckum/artikel/17-jaehriger-beckumer-wird-fuer-facharbeit-ausgezeichnet-1725633609

 

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Veröffentlichung

Mo, 23. September 2024

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