„Was steckt wirklich in der Wurst?“ — Ausflug ins Teutolab Bielefeld
Als Verbraucher wollen wir alle doch dem vertrauen können, was die Hersteller auf ihre Produkte schreiben. Vor allem wenn es um Angaben zur Fleischart geht. Doch wie kann man das im Nachhinein überhaupt noch kontrollieren? Dieser Frage sind wir, der Bio-LK der Q2 und einige Schülerinnen und Schüler aus dem Bio-Grundkurs, am vergangenen Dienstag (10. September 2024) bei einem Ausflug in das Teutolab der Universität Bielefeld genauer nachgegangen. Im Prinzip vergleichen wir zur Kontrolle der Fleischart die Tier-DNA der Wurst mit der DNA von anderen Tieren (in unserem Fall Schwein, Rind, Pute und Pferd) und schauen am Ende, zu welchem Tier die DNA aus der Fleischprobe gehört. Klingt einfach, ist in der Praxis aber etwas komplizierter und dauert so seine Zeit. Angeleitet wurden wir im Labor von zwei Fachkräften der Uni, darunter auch eine ehemalige Schülerin des KGNs. Sobald die Kittel angezogen waren und wir den theoretischen Teil besprochen haben, konnte es auch schon an die praktische Arbeit gehen. In Partnerarbeit wurden unter anderem Fleischproben entnommen und davon die DNA isoliert und vervielfältigt. Ein Teil dieser DNA wurde dann schließlich durch den Prozess der sogenannten Gelelektrophorese sichtbar gemacht, wodurch man die Tierart in der Fleischprobe bestimmen konnte.
Insgesamt war unser Tag sehr aufschlussreich und dank der netten Leiter auch interessant gestaltet.
Julia Butsch Q2
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