Das Kopernikus-Gymnasium kürt seine Vorlesekönigin

Gerade noch das erste Weihnachtsplätzchen zum 1. Advent verspeist und die Weihnachtsdekoration angebracht, da stand am KGN schon der nächste Höhepunkt an: Der Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6.

Unter drei Kandidatinnen wurde dabei die beste Vorleserin für den alljährlich bundesweit ausgeschriebenen Vorlesewettbewerb der „Stiftung Lesen“ und des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ gesucht. Bereit und ein großes Stück aufgeregt mit ihrem Buch in der Hand, um vor einer kleinen Delegation ihrer Mitschülerinnen der Klassen 6 vorzulesen, warteten Laura Westermann (6a), Jana Szymanski (6b) sowie Samira Ucak (6c) auf ihren Einsatz, nachdem sich jede von ihnen eine Woche vorher in ihrer Klasse behauptet hatte, um dann im Schulentscheid gegen die zwei weiteren Siegerinnen antreten zu können.

Zunächst las jede aus einem selbstgewählten Buch etwa drei Minuten lang vor und versuchte dabei das Publikum zu begeistern und mitzureißen. Wichtig waren der Jury, die aus den Deutschlehrerinnen der Klassen 6, Frau Grünert und Frau Litschke-Döring, und Frau Fingerholz, Verantwortliche für den Vorlesewettbewerb am KGN, bestand, dabei nicht nur Lesetempo, Aussprache und Betonung, sondern es wurde auch verlangt, eine lebendige und eindrucksvolle Stimmung zu vermitteln. So wurde unter anderem aus „Abenteuer im Münsterland“ Spannendes aus Oelde berichtet. Im zweiten Teil musste dann ein Kapitel aus dem den Schülerinnen unbekannten Jugendbuch „Die beste Bahn meines Lebens“ -  bei dem es um einen guten Schwimmer aber nicht so guten Leser ging - sehr zur Belustigung des Publikums, zwei Minuten lang spontan in Szene gesetzt werden.

Trotz toller Leseleistungen aller drei Vorleserinnen setzte sich am Ende in einer knappen Entscheidung Laura Westermann aus der 6a mit ihren beiden Interpretationen durch. Herzlichen Glückwunsch! Sie wird das Kopernikus-Gymnasium nun beim kommenden Kreisentscheid 2023 vertreten.

Text und Fotos: Kathleen Grünert